Dienstag, 23. April 2013

[Spielbericht Zug 5] Coppermind's Slave Trade vs. Graveyard Walkers

"Meister! Meister! Die Untoten! Sie kommen! Was sollen wir nur tun?"
Unbeeindruckt drehte sich Ishkur zu dem heraneilenden Sklaven um, denn er hatte nach dem letzten Scharmützel bereits fest damit gerechnet, verfolgt zu werden. "Nun, in diesem Fall würde ich vorschlagen, DASS DU ZURÜCK AN DEINE ARBEIT GEHST! ODER SIEHT DIESER WARPSTEIN AUS, ALS WÜRDE ER SICH VON SELBST SAMMELN, DU WURM?", grollte er den Sklaven an, der sich vor Schreck fast überschlug und prompt kehrt machte, um sich wieder den anderen Arbeitssklaven anzuschließen.
"Darakh! Targoth! Verladet die Beute, dann holen wir uns noch die paar Brocken dort und jagen diesen leblosen Abschaum zurück nach Süden!"

Willkommen zum ersten kurzen Spielbericht meinerseits, nachdem ich nun endlich mal an Fotos und Notizen gedacht habe. 


Zur Ausgangssituation: Teddys Untote griffen meine Chaoszwerge von Süden aus auf dem nordwestlichen Handelsposten an, wo ich mich glücklicherweise schon zuvor verschanzt hatte. Als Szenario wählte ich Warpsteinjagd mit 4 erwürfelten Markern (je 2 vor jeder Aufstellungszone). Das Wetter blieb mit einer 7 trocken und angenehm, zufällige Begegnungen sollten wir das ganze Spiel über nicht haben. Den Wurf für die Spielfeldseite gewann ich und stellte wählte jene Seite, die mich im ersten Zug meine Splitter erreichen ließen, während die Untoten erst in Zug 2 an ihre kommen würden.

Hierzu teilte ich meine Bande in zwei Grüppchen, sodass sie sich nach Einsammeln der Splitter direkt in der Mitte zusammenschließen konnten.

Linke Flanke der zwergischen Aufstellung
Mortheim Mortheim Mortheim Mortheim Mortheim Mortheim Mortheim
Rechte Flanke der zwergischen Aufstellung
Aufstellung Zwerge

Die Untoten teilten sich ebenso, mit Ghoulen samt Bella und Todeswolf als schnelle Eingreiftruppe auf meiner rechten Flanke und dem Rest der Bande direkt gegenüber.
Mortheim Mortheim Mortheim Mortheim Mortheim Mortheim Mortheim
Aufstellung Untote

Aufstellung Untote

Durch das Verschanzen hatte ich automatisch den ersten Zug, holte mir rennend die 2 Splitter und platzierte meinen Stierzentauren dank 16 Zoll Sprints mittig auf der Platte in Reichweite eines gegnerischen Splitters.

Zwerge Zug 1

Als Reaktion holte sich die Vampirin mit ihrer Bewegung locker den ersten Splitter, während der zweite nun zwischen dem Nekromanten samt Zombieschirm und dem Stierzentauren lag. Die Schussphase der bogenbewehrten Buckligen fiel unspektakulär aus, da sie durch zu hohe Modifikatoren nur auf die sieben getroffen hätten.

Untote Zug 1

Im zweiten Zug war ich zu besorgt um meinen Stierzentauren, da ich ihn nicht an einen unglücklichen kritischen Treffer verlieren wollte und nahm von einem Sturmangriff Richtung Zombies, Marker und Nekromant Abstand. Stattdessen zog ich ihn hinter die Turmruine in Deckung, während der Rest der Zwerge aufschloss. Meine Schussphase überging ich - die Donnerbüchsen sollten ihr volles Potenzial ausschöpfen können und dem Zauberer hatte ich sinnvollerweise 2 Modelle in die Bahn seines Strahls gestellt, sodass ich lieber darauf verzichtete, diesen zu wirken...

Zwerge Zug 2

Durch meinen recht passiven Zug konnte sich der Nekromant ohne Probleme den Splitter holen, wobei er den Schutzschirm aus Zombies weiter zwischen sich und dem Zentauren hielt. Bella und ihr Kader lauerten auf der anderen Seite der Ruine und blieben untätig, während die Buckligen endlich auf die 6+ schießen konnte, aber natürlich nicht trafen.

Untote Zug 2 (aus Zwergenperspektive)

Zug 3 erlaubte mir nun endlich ein wenig Schrot durch die Reihen der Untoten zu pusten. Nach ein paar kleinen 3 Zoll Bewegungen feuerte die Donnerbüchse mit Eagle Eyes 22 Zoll durch Zombies und Bucklige, die schön in einer Reihe standen. Der erste Zombie fiel direkt hin, ein Querschläger schickte die nächsten beiden zu Boden und ganz am Ende seiner Reichweite schaffte es mein Gaoler wieder mal den Buckligen auszuschalten.
Der Zauberer wirkte Spirit of Hashut, was mit 6&1 fast misslang, doch durch Mind Focus konnte ich aus der 1 eine 5 machen und dem Nekromanten zu Leibe rücken. Leider wurde dieser dabei nur betäubt, aber immerhin konnte ich einen seiner Schutzschilde aus dem Spiel nehmen.
Mein 2. Gaoler verschoss sein Pulver jedoch sinnlos in den Todeswolf und einen Ghoul, aber mit 2 Verlusten auf gegnerischer Seite war ich schon zufrieden.

Die Retourkutsche blieb jedoch aus, Zombies und Nekromant erholten sich ein wenig, die Buckligen waren mit Pfeil und Bogen wieder erfolglos und auf der rechten Seite regte sich gar nichts.

So kam es zu meinem vierten Zug, der das Spiel schon beendete, bevor ich es eigentlich wollte. Um den Weg auf den Nekromanten frei zu machen, griff der Zentaure einen Zombie an und mein Sklavenjäger schob sich nach vorn. Mit einer weiteren 11 schaffte der Zauberer wieder seinen Spruch, scheiterte jedoch gnadenlos an Verwundungswürfen. Erwartungsgemäß stampfte der Zentaure seinen Gegner mit drei S5 Attacken ein.

Spielende

Dies war jedoch der erforderliche 3 Verlust der Untoten und sie zogen sich freiwillig zurück.


Nach dem Mortheimspiel überlebte nur ein Zombie den Wurf für schwere Verletzungen nicht und dank des Underdogbonus (Bandenwertunterschied lag bei ganzen 84) gab es ganze neun Steigerungen bei den Untoten.
Gleichzeitig könnte ich jedoch auch bei sämtlichen fünf Helden einen Stufenanstieg verbuchen.

Die Erkundungsphase bescherte Teddy drei weitere Schätze und einen neuen Zombie, also durchaus ein gutes Spiel für seine Bande.
Ich freute mich zuerst sehr über meinen Ressource Hunter Skill, um an den Würfeln drehen zu dürfen, doch mit 3 Päschen war das eher überflüssig.

Da ich nun als Gewinner auf dem Handelsposten stehen bleiben durfte, suchte ich sogleich nach seltenen Gegenständen und fand direkt beim ersten Wurf meine Daemon Engine, jedoch nur eine statt zwei Musketen. Damit hatte ich über 200 Gold ausgegeben, was erstmal reichte an seltenen Gegenständen.

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